Ministrantenreise nach Paris Geschrieben am

Der Dienst der Ministranten und Ministrantinnen wird in der Pfarrei sehr geschätzt. Als Belohnung und Bestärkung für den Einsatz der Kinder und Jugendlichen ging es in diesem Jahr auf grosse Reise nach Paris. Luana Meier, die seit fünf Jahren zur Ministrantenschar gehört, hat diesen Reisebericht verfasst.

Mit dem Zug nach Paris

Am Auffahrtstag, 18. Mai 2023, ging es für uns Ministranten zum Zürich HB auf den TGV direkt nach Paris. Nach etwa vier Stunden Zugfahrt kamen wir in Paris an und fuhren mit einem Bus zum Hotel. Das Hotel «Holiday Inn Express» hatte Aussicht auf den «Canal de la villette». Am selben Tag besuchten wir die Kirche «Sacre Coeur» im Künstlerviertel, zu welchem wir mit der Metro fuhren. Da es eine sehr berühmte Architektur ist, war es eine beliebte Sehenswürdigkeit vieler anderer Touristen. Die Basilika mit all ihren Gemälden und künstlerischen Fenstern ist auf jeden Fall sehenswert. Nach dieser Besichtigung hatten wir noch die Möglichkeit, das Viertel weiter zu entdecken und einige Souvenirs zu kaufen.

Mit der VR-Brille eine besondere virtuelle Führung

Pause auf einer Bank an der Champs-Elysee

Am nächsten Morgen machten wir uns wieder mit der Metro auf den Weg zur «Notre Dame». Auch wenn die Kathedrale nach dem Grossbrand im Jahr 2019 in Restauration war und immer noch ist, konnten wir durch eine Führung mit VR-Brillen in einem separaten Gebäude eine tolle und informative Erfahrung erleben. Durch die realistischen Figuren und Gebäude und die wissenswerte Geschichte des Baus war diese Attraktion zweifellos ein Highlight. Nach dieser virtuellen Führung fuhren wir los in Richtung «Palais du Louvre». Im Aussenbereich, neben den Glaspyramiden hatten wir Zeit für ein Fotoshooting, ehe wir uns die Mittagspause in einem Gartenrestaurant, nicht weit vom Palast entfernt, gönnten. Von dort aus war bereits der «Arc de Triomphe» zu sehen, zu welchem wir uns gleich auf den Weg machten. Ein Teil davon war die «Champs-Élysées», die uns einige Shoppingmöglichkeiten bot.

Frère Jean-Tristan empfängt uns in Sant Gervais

mit Frère Jean-Tristan in der Eglise St. Gervais

Am späten Nachmittag wurden wir noch auf ein Eis eingeladen, bevor wir dann die Abendmesse besuchten. Am darauffolgenden Morgen fuhren wir mit der Metro wieder zurück an den Ort, wo wir in der Messe waren. Frère Jean-Tristan von der «Monastischen Gemeinschaft der Brüder und Schwestern von Jerusalem» gab uns dann eine kleine Stadtführung. Er erzählte uns viel über die Geschichte von Paris und wir bekamen unter anderem die Statue von Geneviève, auch Genoveva, der Schutzpatronin von Paris, zu Gesicht. Nach der Führung machten wir uns auf zum Eiffelturm und assen dort auf einer Wiese zu Mittag, ehe wir begleitet durch einen Mitarbeiter des Reisebüros  zu einem der Lifte im Eiffelturm liefen. Wir mussten lange anstehen, umgeben von vielen Leuten. Doch das Warten hat sich gelohnt. Auch wenn wir zeitlich bedingt nicht ganz nach oben gehen konnten, war die Aussicht einfach unbezahlbar. Wir blieben eine Weile oben, wo wir Macarons kaufen, sowie kleine Souvenirs oder einfach die Aussicht geniessen konnten, ehe wir die 694 Treppenstufen von der Mitte aus wieder nach unten liefen.

vor der Kirche Sacre Coeur

Ein erlebnisreiches Wochenende geht zu Ende

Danach lud uns Herr Westermann auf ein Abendessen ein, bevor wir alle sehr müde, aber voller schöner Erinnerungen zum Hotel zurückkehrten. Am Sonntagmorgen war es Zeit zum Abreisen. Wir fuhren wieder mit dem Zug zurück nach Zürich. Diese Reise wird mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben.

 

Eine Antwort zu “Ministrantenreise nach Paris

  1. Liebe Luana
    Danke für diesen schönen Bericht. Meine Ministrantenreise ging in die nächste Badi, wo wir unseren Pfarrer vom 3-Meter-Brett „spicken“ durften. Auch das war ein unvergessliches Highlight in meiner Ministrantenkarriere. Somit seit dankbar für das Erlebte. Möge es in guter Erinnerung bleiben. Herzliche Grüsse, Louis Grosjean

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