Am 18. und 19. Januar 2020 findet das mit Spannung erwartete grosse Konzert von Funtastic statt. Über 800 Gäste werden bei den beiden Konzerten erwartet, die wie in den Vorjahren mit einer abwechslungsreichen Show aus Tanz und Musik begeistert werden sollen. Damit alles möglichst perfekt abläuft, bedarf es vieler zusätzlicher Helfer hinter den Kulissen. Im Beitrag zeigt ein Chormitglied auf, was alles nötig ist, um eine solche Show auf die Beine zu stellen.
Ohne Ton und Licht geht bei Funtastic gar nichts
Im Zentrum der Show steht natürlich der Gesang. Während eines ganzen Jahres haben wir an den Songs gearbeitet, die zuvor vom fünfköpfigen Leitungsteam, unterstützt durch die Chormitglieder, ausgesucht wurden. Wichtig ist die Zusammensetzung der verschiedenen Songs. Fetzige, rockige Stücke, wie auch langsame und emotionale Stücke sollen dabei sein. Natürlich müssen die Songs “chortauglich” umgeschrieben werden. Danach werden die Stücke buchstäblich auseinandergenommen und auf die vier Stimmen verteilt. Für Bass und Alt darf es nicht zu hoch sein, für Tenor und Sopran nicht zu tief. Eine externe Musikerin erstellt dann die Chorsätze. Dann beginnen wir mit den Proben noch im Januar, gleich nach dem letzten Konzert.
Manche Songs klingen im Laufe des Jahres schon ganz passabel. Doch richtig toll wird es erst, wenn die Band mit ins Spiel kommt. Durch Bass-, akustische und E-Gitarre bekommen die Songs erst ihren Charakter. Das Schlagzeug gibt den Takt an und das Piano ist nicht wegzudenken. Zusatztöne durch Percussions verleihen den letzten Schliff. Doch alles klingt nur halb so gut, wenn die Verstärker nicht angeschlossen sind.
Damit der Chor von der Band nicht übertönt wird, werden alle Chormitglieder kurz vor der Show “verkabelt”. Jeder bekommt ein eigenes Headset mit Funkempfänger, welches mit dem Mischpult in Verbindung steht. Hinter dem Mischpult stehen die Mitarbeiter von “Nox“. Die Freizeitmediamatiker, wie sie sich selber nennen, haben es sich zum Hobby gemacht, bei verschiedensten Events der Region das Material wie Licht und Ton aufzubauen und zu bewirtschaften. Mit einem grossen Lieferwagen bringen sie die kilometerlangen Kabel zum Pfarreizentrum und tüfteln bis zuletzt am optimalen Ton und Licht.
Das Pfarreizentrum wird eine Woche lang in Beschlag genommen
Am Samstag eine Woche vor dem Konzert treffen sich die Mitarbeiter von Nox, sowie einige Chormitglieder, zum gemeinsamen Aufbau. Die Bühnenelemente werden an ihren Platz geschoben, Scheinwerfer werden installiert und aufgehängt und die ersten Stühle aufgestellt. Seit einigen Jahren muss aufgrund der steigenden Besucherzahl die Trennwand des Pfarreizentrums geöffnet und verstaut werden. Als Ersatz dient ein grosser schwarzer Vorhang. So gelangt nicht zu viel Tageslicht ins Pfarreizentrum und der Ton verteilt sich besser im Saal. Die Fenster werden verdunkelt und mit Hilfe einiger Besen werden die langen FUNTASTIC-Plakate aufgehängt. Man merkt an diesem Tag, dass hier Amateure am Werke sind und keine Profis. Aber wenigstens wissen wir uns mit dem Besenstiel zu helfen.
In der Konzertwoche wird jeden Abend fleissig geübt. Und jeden Abend, wenn wir ins Pfarreizentrum kommen, stehen mehr Stühle für die Gäste bereit und hängen neue Scheinwerfer. Auch das Pfarreizentrum ist inzwischen dekorativ verkleidet. Am Vortag des Konzertes muss jedoch alles bereit sein, denn dann findet die wichtige Hauptprobe statt. Wenn diese “in die Hose geht”, soll das angeblich ein gutes Omen für die Show sein. So sagt man das zumindest bei den Profis, versichert uns Vanessa Wunderli. Sie muss es ja wissen, denn sie ist wohl die Erfahrenste, was Liveshows betrifft. Mit ihrem Comedy-Duo war sie schon auf manchen Bühnen anzutreffen.
Der Humor ist bei der Show nicht mehr wegzudenken
Vanessa Wunderli schreibt für Funtastic seit einigen Jahren die Geschichte, die alle Songs miteinander verbindet. Humor ist dabei natürlich ganz wichtig. Der Chor ist mittlerweile fester Bestandteil der Geschichte rund um die Musik. Vanessa schaut vor allem auch auf die gute Bühnenpräsenz und ermahnt uns, auf unseren Gesichtsausdruck zu achten. Auf keinen Fall dürfen wir angestrengt aussehen. Sich an der Nase zu kratzen ist auf der Bühne strengstens untersagt.
Die Choreographie, das heisst, sich ansprechend zu bewegen und zu tanzen, ist ein weiterer Teil, auf welchen Funtastic auf keinen Fall verzichten möchte. Dafür haben wir Luna Mettauer mit ins Boot geholt. Die junge Mutter hat noch hochschwanger unsere letzten Choreographien auf die Beine gestellt und uns vorgetanzt. Danach war es an uns, diese zu wiederholen und uns einzuprägen. So manche Choreographie raubt ganz schön den Atem. Da ist es wichtig, dass wir gestärkt an die Vorführung gehen. Dafür sorgen Martina und René Thieme. Die Wirte der Schützenstube versorgen sowohl die Gäste wie aber auch die Chormitglieder und alle Helfer mit einem köstlichen Essen. Somit sind alle gestärkt und bereit für die Show.
ich freue mich naeürlich schon riesig auf das “Funtastic-Konzert!” Und heute habe ich mich sehr gefreut, Dich Tiziana am Neujahrsapero zu sehen!!! Herzlichen Dank auch für alle guten Beiträge des News’Letters und für die sehr vielseitigen Angeboe durchs ganze Jahr!
Schön, dass sich so viele auf das Konzert freuen! Es wird ganz sicher ein erster Höhepunkt des noch jungen Jahres 2020.