Die neue Kirchenpflegerin stellt sich vor Geschrieben am

Liebe Frau Roman, seit einigen Monaten sind Sie in der katholischen Kirchgemeinde Küsnacht – Erlenbach Kirchenpflegerin. Herzlich willkommen in dieser neuen Funktion!
Gerne stellen wir Ihnen einige Fragen, um Sie unseren Leser/innen etwas vorzustellen.

 

Esther Roman, Kirchenpflegerin

Woher kommen Sie und was ist Ihr Werdegang?

Ich komme aus Spanien, bin in Madrid aus einer spanischen Familie geboren. Ein Grossteil meiner Kindheit haben wir im Ausland gewohnt, die längste Zeit in Deutschland. Auch im Erwachsenenalter haben mein Mann und ich in den letzten sechszehn Jahren berufsbedingt in der Schweiz und in Deutschland gelebt. Seit 2017 sind wir in Küsnacht zu Hause und freuen uns auch in den kommenden Jahren unseren Lebensmittelpunkt in der Schweiz zu etablieren.

Zu meinem Werdegang:
Ich habe an der Deutschen Schule Madrid das deutsche Abitur und die spanische «Selectividad» absolviert, und danach in Madrid gleichzeitig Rechtswissenschaften und Gesang studiert. Ja, ich konnte mich nicht so richtig entscheiden, wohin die Reise gehen sollte! Meine berufliche Laufbahn hat sich schliesslich im Fachbereich Human Resources entwickelt und in diesem Beruf habe ich meine Berufung gefunden. Ich war zwanzig Jahre lang in einem internationalen Personalberatungsunternehmen tätig und hatte dort verschiedene Positionen in Madrid, Zürich, München, Frankfurt und London inne. Heutzutage bin ich bei Mibelle Group tätig, ein Migros Industrie Unternehmen, Teil des Migros Konzerns und verantworte als Mitglied der Geschäftsleitung die Bereiche Personal und Kommunikation.

Sie tragen einen biblischen Namen, gefällt Ihnen Ihr Name – und warum?

Ja, ich liebe meinen Namen, nicht nur wegen der Bedeutung, sondern weil es in verschiedenen Sprachen, mit kleinen Unterschieden, leicht auszusprechen ist.

Meine Namensträgerin aus der Bibel war tatsächlich eine mutige und gläubige Königin, die einem der Bücher des Alten Testaments ihren Namen gibt.  Die biblische Erzählung beschreibt, wie sie den geplanten Genozid gegen die Juden im persischen Reich umkehren konnte und mit Gottes Hilfe ihr Volk rettete. Was mich an dieser Geschichte begeistert ist, dass sie aufzeigt, wie Gott in unserem Leben wirkt, wenn wir die Zuversicht und den Mut haben uns für wichtige Dinge einzusetzen.

Was verbindet Sie mit unserer Kirchgemeinde?

Als wir nach Zürich gezogen sind, war ein Auswahlkriterium für unsere Wohnungssuche, eine aktive und lebendige katholische Kirchgemeinde zu finden, in der es einen guten Chor gibt und in der die Musik einen hohen Stellenwert hat. Diese Kriterien haben sich für uns in Küsnacht erfüllt. Mein Mann ist Bass, ich bin Sopran und wir sind beide seit 2017 in der Kantorei Sankt Georg aktiv. Ich unterstütze den Vorstand der Kantorei als Aktuarin. Zudem durfte ich in den letzten zwei Jahren auch im Ensemble Bleu mitwirken. Wir haben in unserer Kirchgemeinde liebe Menschen kennengelernt und gute Freundschaften schliessen können.

Was ist ihre neue Aufgabe als Kirchenpflegerin und konnten Sie sich schon ein wenig in Ihre neue Rolle «einleben»?

Ich bin für das Ressort Personal zuständig und begeistert, dass ich meine Fähigkeiten, Erfahrung und Kenntnisse in diesem Bereich nun auch in meiner Kirchgemeinde einbringen kann. Nach wenigen Monaten im Amt kann ich meinen ersten Eindruck bestätigen: die Zusammenarbeit mit den anderen Kolleginnen und Kollegen der Kirchenpflege macht Spass, ich bin dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen und ich habe viel Unterstützung, um in meiner Rolle anzukommen.

Worauf freuen Sie sich besonders?

Die Kirchgemeinde lebt von Menschen, die sich engagieren und mitgestalten und hier haben wir die besten Voraussetzungen, die Mitteln und den Gestaltungsfreiraum. Die Kirchenpflege hat die schöne Aufgabe das Seelsorgeteam und die Mitarbeitenden in der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen und für die Interessen von Kirchgemeinde und Pfarrei einzustehen. Auf alle Tätigkeiten in meinem Bereich die dazu beitragen freue ich mich sehr.

Ich habe inzwischen viele Mitarbeitende der Kirchgemeinde, die ich noch nicht kannte, kennenlernen dürfen und ich freue mich besonders auf alle persönlichen Begegnungen und Austauschmomente.

Herzlichen Dank für Ihre offenen Antworten, wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.

4 Antworten zu “Die neue Kirchenpflegerin stellt sich vor

  1. Liebe Esther, auch ich freue mich, dass Du in unserer Kirchgemeinde aktiv tätig bist. Wünsche Dir guten Einstieg in Deinen “Job” und hoffe, dass er Dir viel Freude bereitet.

  2. Liebe Esther
    Wir gratulieren Dir herzlich zur Wahl in die Kirchenpflege und zum gehaltvollen Interview im Newsletter unserer Kirchgemeinde!
    Es ist erfreulich, dass Du Dich mit Deinem breiten internationalen Erfahrungshintergrund für dieses Amt zur Verfügung gestellt hast. Wir wünschen Dir im neuen Aufgabenbereich viel Befriedigung und Erfolg.
    Heidi und Peter

  3. Liebe Esther

    Herzlichen Dank für dein Engagement in der Kirchenpflege. Du hast dich bestens im Team eingearbeitet und trägst zur guten und vertrauensvollen Stimmung bei.
    Die angenehme Zusammenarbeit mit dir schätze ich sehr und bin dir (und deinem Mann!) dankbar, dass du unserer Kirchgemeinde dein professionelles Wissen rund um das Personalwesen zur Verfügung stellst.
    Ich freue mich auf eine weiterhin gemeinsame, kollegiale und stimmige Amtsperiode.
    Louis

  4. Liebe Esther,
    es hat Freude gemacht, dieses Interview zu lesen. In meiner Funktion als Pfarreibeauftragter bin ich angewiesen auf eine enge und gute Zusammenarbeit gerade mit dem Kirchenpfleger, bzw. der Kirchenpflegerin, die die Personalverantwortung hat. Die vergangenen Monate des gemeinsamen Wirkens stimmen mich sehr hoffnungsvoll für die Zukunft. Dir alles Gute!

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