Das Lager Geschrieben am

Diesen Sommer fand das 50. ökumenische Pfarreilager von Küsnacht statt. Vom 15. Juli bis zum 29. Juli gingen wir mit 55 TeilnehmerInnen (davon waren 16 Hilfsleitende) und 33 Leitenden in die Flumserberge in das Ferienhaus «Alte Sektion».

Chronos 2023

Alle stehen für den Sportnachmittag bereit
Der Sonntagmorgen wurde mit Ausschlafen und Brunch genossen

Während dieser zwei Wochen hatten wir jeden Tag ein Programm, welches direkt oder indirekt mit unserem Thema «Zeitreisen» (anlässlich des 50. Jubiläums) in Zusammenhang stand. Dieses Programm erarbeiteten wir Leiter und Leiterinnen in der Planungsphase vor dem Lager.

Wir waren so viel wie möglich draussen, gingen wandern und machten Spiele in verschiedenen Geländen. Auch im Haus haben wir viel gemacht: Von Büchsenschiessen, einem Wellnesstag und einem „Fliegenden Ei“-Contest bis zu einer Leitershow war alles mit dabei, was Spass macht.
Wie jedes Jahr hatten wir auch in diesem Lager eine Geschichte, die sich durch das ganze Lager hinweg abspielte. Wie schon erwähnt, ging es dieses Jahr um Zeitreisen.

Die Schaltpläne der Zeitmaschine werden studiert

Die beiden Wissenschaftler H. Ässig und F. Röhlich hatten es geschafft, eine Zeitmaschine im Design einer Discokugel herzustellen mit der dann H. Ässig in die Vergangenheit (1974) reisen wollte, um dafür zu sorgen, dass es das Pfarreilager nie hätte geben können. Damals, im Jahre 1974 hatte H. Ässig nämlich seine grosse Liebe Stella verloren, weil er nicht mit ihr ins Lager ging. Daran nagte er bis heute. Zusammen mit der Hilfe von F. Röhlich wollten wir als Lagergemeinschaft dies natürlich verhindern, um das Pfarreilager zu retten. Dies gelang uns auch tatsächlich, indem wir in einer Nachtaktion die Zeitmaschine zerstören konnten und somit das 50-jährige Fortbestehen des Pfarreilager sorgten.

Das Wetter liess uns flexibel bleiben

ein etwas anderes Pingpong-Turnier

Fest verankert in unserem Programm wäre auch gewesen, dass wir zwei Nächte biwakieren gingen, doch dies war aufgrund des miserablen Wetters dieses Jahr leider nicht möglich. Obschon uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte, hatten wir ein grossartiges Schlechtwetterprogramm, zum Beispiel die oben schon erwähnte Leitershow, welche verschiedene Akte wie zum Beispiel die „Lachende Dose“ oder die „Däumchen Dreh Weltmeisterschaft“ beinhaltete, bei der die Belgier in einem harten Ausdauermessen knapp gegen die Niederländer gewannen und sich zu den Weltmeistern krönten. Die Aktivitäten im Pfarreilager sind also sehr vielfältig. Den wichtigsten Beitrag für eine gute Zeit im Lager leisteten aber die Kinder mit ihrem Enthusiasmus und ihrer guten Laune, die sie in den allermeisten Fällen an den Tag legten. Weil die Lagergemeinschaft so heterogen ist, kann man viel voneinander lernen und neue Freundschaften schliessen.

Sebastiano Togni

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